Coronakonform und im kleinen Kreise fand mit einem Jahr Verspätung die feierliche Verabschiedung unseres Bürgermeisters a. D. Dieter Fischer und der ehemaligen Gemeinderäte statt.
Bereits in der Juni Sitzung des vergangenen Jahres beschloss der neu gewählte Gemeinderat einstimmig, Dieter Fischer nach dem Wahlbeamtengesetz zum Altbürgermeister zu ernennen. Als Dank für sein langjähriges Wirken durfte Bürgermeister André Eckardt ihm im Namen der Gemeinde ein Gemälde des im letzten Jahr verstorbenen Künstlers Arnulf Heimhofer überreichen. Mit der Sonderausgabe unseres Mitteilungsblattes wollen wir zudem an die letzten 30 Jahre seiner Amtszeit erinnern.
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode sind acht Gemeinderatsmitglieder aus Ihrem Amt ausgeschieden. Ihnen gilt ebenfalls Dank und Anerkennung. Sich bereit zu erklären, Verantwortung zu übernehmen, sich für ein politisches Ehrenamt zu entscheiden und somit zu der eher kleinen Gruppe zu gehören, die bereit sind, Entscheidungen zu treffen und dafür auch über Jahre hinweg den Kopf hinzuhalten, ist nicht selbstverständlich und gebührt großen Respekt.
Für sechs Jahre im Gemeinderat wurde Michael Besler geehrt. Von 2008 bis 2020 und somit zwölf Jahre im Ratsgremium vertreten waren Erika Megerle, Norbert Lipp, Karl Müller und Anton Soul. Marlene Hierl war von 2010 bis 2020 zweite Bürgermeisterin und insgesamt 18 Jahre im Gemeinderat. Bernhard Rogg war ebenfalls von 2002 bis 2020 im Gemeinderat, von 1996 bis 1997 und dann wieder von 2002 bis 2020 saß Peter Ullmann im Gemeinderat.
Für die Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung wurden die Gemeinderäte a. D. Marlene Hierl, Bernhard Rogg, Peter Ullman und die noch amtierenden Gemeinderäte Herbert Köberle und 3. Bürgermeister Max Uhlemayr mit der kommunalen Dankurkunde des bayrischen Innenministers Joachim Hermann ausgezeichnet.
In den Jahren der Zusammenarbeit wurden viele neue Ideen entwickelt und vieles in die Tat umgesetzt, es war sicher nicht immer einfach, aber am Ende stand immer das Wohl unserer Gemeinde im Mittelpunkt. Kommunale Ämter brauchen Menschen wie die Geehrten, die mit Verantwortungsbewusstsein und dem objektiven Blick für das große Ganze, aber auch mit einer Portion Mut, Standfestigkeit und dem notwendigen Rückgrat ausgestattet sind.
Allen geehrten herzlichen Glückwunsch und für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.
